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Was war 2018 neu?

Auch 2018 wurde das Marius-Portal um weitere Digitalisate ergänzt. Als Thony Christie im Rahmen einer Vortragseinladung in den USA war, besuchte er die Huntington Library (San Marino, CA) und wurde vom First Molina Curator, Joel A. Klein, mit einer CD des Mundus Iovialis überrascht.

Das Menü Kalender wurde völlig neu aufgesetzt und liefert unter jedem Jahrgang die nachgewiesenen Schreibkalender – alt und neu / neu und alt –, Almanache, Wandkalender und Prognostica. Wo möglich, sind Digitalisate verfügbar. Das brandgeschädigte Exemplar des Prognosticon Astrologicum auf das Jahr 1601 wurde von der Herzogin Anna Amalia Bibliothek Weimar ins Netz gestellt. Erstmals fotografiert sind das Prognosticon Astrologicum auf das Jahr 1610 und das Prognosticon Astrologicum auf das Jahr 1614 vom Staatsarchiv Nürnberg. Im Foto ist ein Sammelband mit Marius-Kalendern zu sehen. Auch das Prognosticon Astrologicum auf das Jahr 1628 vom Germanischen Nationalmuseum ist nun einsehbar. Wir danken Archivdirektor Prof. Dr. Peter Fleischmann und Bibliotheksdirektor Dr. Johannes Pommeranz.

Durch die laufende Pflege enthält das Menü Sekundärliteratur nun 204 Bibliografierungen, bei Berichterstattung gibt es 394 Einträge, bei Lexikon 130 und bei Veranstaltungen 137. Auf 27 der 40 nationalen Wikipedia-Einträge zu Simon Marius wurden Links auf die jeweilige Sprachversion des Marius-Portals eingerichtet.

Mit dieser Zusammenfassung wünscht die SiMaG einen guten Jahreswechsel.

Marius-Portal freigeschaltet

Marius-Portal-Freischaltung_Kaller

Nach fast dreijähriger Vorbereitung und über 1000 Stunden wurde am 18. Februar im Staatsarchiv Nürnberg das Marius-Portal freigeschaltet. Exakt 400 Jahre nach der Widmung im Hauptwerk von Simon Marius – waren bei einem kleinen Festakt die Generaldirektionen der bayerischen Staatlichen Archive und der Staatsbibliothek sowie weitere Archive und Bibliotheken aus Mittelfranken vertreten.

Auf den roten Knopf drückten Pierre Leich (Portal-Herausgeber), Dr. Peter Fleischmann (Direktor des Staatsarchivs Nürnberg), Dr. Stephan Kellner (Bavarica-Referent der Bayerischen Staatsbibliothek) und Dr. Ralph Puchta (Vizepräsident der Nürnberger Astronomischen Gesellschaft) und unterstrichen die Bedeutung von Marius als Topastronomen auf internationalem Niveau, der zu einer Handvoll Forschern weltweit gehörte, denen mit dem eben entdeckten Fernrohr sensationelle Entdeckungen am Himmel gelangen.

Das mehrprachigen Marius-Portal führt erstmals alles von und über Marius zusammen.

Foto: Mark Kaller